Inmitten einer Enklave im Wald erhebt sich das Projekt Leander, das in enger Zusammenarbeit von Andreas Gruber Architekten mit dem Künstler Leander Schwazer entstanden ist.
Inmitten einer Enklave im Wald erhebt sich das Projekt Leander, das in enger Zusammenarbeit von Andreas Gruber Architekten mit dem Künstler Leander Schwazer entstanden ist. Dieses dreigeschossige Gebäude dient als harmonisches Zuhause und Arbeitsraum für drei Generationen. Zugleich tritt es in den Dialog mit den angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Gebäuden; das so entstehende Ensemble steht als Typus für die Weiterentwicklung der Baukultur.
Das architektonische Konzept des Projektes ist inspiriert von der unendlichen Säule des Bildhauers Brancusi. Diese Idee findet ihre Umsetzung in einem sorgfältig gestalteten Bauwerk, dessen Form symbolisch für Kontinuität steht. Zugleich wird die ins Unendliche, in den Himmel strebende Fassade eingehegt durch ein Satteldach.
Die äußere Hülle des Gebäudes präsentiert sich als schützende Hülle in Form einer Holzverschalung mit karbonisierter Oberfläche. Diese Fassade tritt in Dialog mit dem umliegenden Wald und fügt sich nahtlos in die natürliche Umgebung ein. Die Grundstruktur des Gebäudes erfolgt in mineralischer ökologischer Bauweise mit Ziegeln, da diese Nachhaltigkeit und Langlebigkeit versprechen. Das Erdgeschoss ruht aufgrund des hohen Grundwasserspiegels und der Gefahrenzonen des angrenzenden Flusslaufes auf einem mineralischen Sockel und wird durch eine Betontreppe erschlossen. Auf die Ausführung eines Kellers wurde verzichtet, stattdessen werden die angrenzenden bestehenden Gebäude auf nachhaltige Weise zu diesem Zwecke genutzt.
Dieses besondere Bauwerk vereint Kunst, Funktionalität und Nachhaltigkeit und schafft einen einzigartigen Wohnort inmitten der Natur.