Nach oben

Obomilla Waldchalets

Tourismus 2018–2019
Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten
Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten
Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten
Wald Chalet Hotelbau in Südtirol. Architektur von Andreas Gruber Architekten

Ort

  • Meransen, Südtirol

Wohnfläche

  • 180 m²

Fotos

Projektpartner

  • Stampfl Bau
  • Untersteiner Pius
  • Tischlerei Santer Ohg
  • Fischnaller
  • Obexer

Auszeichnungen

  • BigSee Wood Design Award 2019

Der Hotelbau der „Chalets“ befinden sich in Meransen / Südtirol in einer idyllisch gelegenen Fichtenwaldenklave mit toller Aussicht auf die Dolomiten. Das Areal ist mit einem einfachen Weg erschlossen, der als Wanderweg zu den alpinen Zielen am Gitschberg führt. Die winterliche Skipiste legt sich unweit auf das Gelände und kann fußläufig erreicht werden. Auch ein Bachlauf führt am Standort vorbei, welcher zur Sommerszeit zum Kneipen und im Winter nach dem Saunagang zur Kaltdusche einlädt. Der Gast steht in diesem Sinne eng verbunden mit der umgebenden Natur und genießt deren unzähligen Vorzüge.

Der Wunsch nach individuellen Wohnformen sowie die örtliche Baukultur sind charaktergebend für das architektonische Entwurfskonzept zu den Obomila Waldchalets in Meransen. Das Büro hat für seine Auftraggeber ein Gebäudegefüge mit drei Einheiten konzipiert, in dem die Architektur auf die Bedürfnisse des Gastes zugeschnitten ist und zum Wohlfühlen einlädt. Die Fächerform schafft Privatsphäre und sorgt für unterschiedliche Ausblicke in die umgebende Natur deren einmalige Qualitäten gleichermaßen in das Gebäudeinnere geführt werden. Die überdimensionalen Glasausschnitte umrahmen die jeweiligen Landschaftsbilder und machen jede Wohneinheit einzigartig. Dem Wohnraum und einem Schlafraum wird zudem eine großzügige witterungsgeschützte Terrasse vorgelagert die vor allem zur Sommerszeit stark genutzt werden wird. Die Namen der Gebäude leiten sich aus den historischen Flurnamen des Ortes ab und sind in diesem Sinne stark mit dem Standort verwurzelt.

Die Einheiten berühren sich leicht an deren Eckpunkte, verschmelzen jedoch nicht miteinander. Dadurch entstehen interessante Nischen, welche das ursprünglichen Geländeverlauf sensibel ablesbar lassen. Ziel des Architekten war es, den natürlichen Hangverlauf weitgehend zu erhalten und so wenig wie möglich einzugreifen. Diese respektvolle Haltung zur Natur zeichnet sich in vielen seiner Projekte ab.

Die Einheiten werden über einen gemeinsamen hangseitigen Vorbereich autonom erschlossen und gliedern sich in drei Ebenen. Eine zentral angeordnete Spindeltreppe, ausgeführt in Schwarzstahl, steht in jeder Einheit als verbindendes Element und sorgt gleichermaßen für einen gestalterischen Akzent. Das Innenleben der Einheiten ist in Analogie zum angrenzenden Wald in naturbelassenem und gebürstetem Fichtenholz ausgeführt. Der Duft des natürlichen Holzes unterstreicht die Wahrnehmung als Hütte und beruhigt wohltuend. Ergänzt mit einem Private Spa, welches geschützt in den Wald hin ausgerichtet ist, laden die Obomilla Waldchalets zu einem entspannenden Urlaub ein.

mehr